Am bestn nur ned hudln.

Am Wildbachberg vergeht die Zeit nach der inneren Uhr. Morgens bloßfuassig zum Yoga, Schwimmen oder Joggen über Weinberge. Alternativprogramm: Weiternapseln. Ist halt auch so schön hier, im Lärchenbett. Der Frühstückskorb wartet ohnehin geduldig. Hat er seinen Auftritt, blickt man gemeinsam mit ihm von der Terrasse über die Hügel. Sunseitig, versteht sich. Oder noch besser: vom Bett aus. Dabei schmeckt allerlei Süßes und Herzhaftes auf den frisch gebackenen Semmeln von Hausherrin Johanna.

Danach? Nur ned hudln. Alles kann, nichts muss. Am Pool ist Raum für alle. Beim Golf im nahen Frauenthal oder auf den grünen Pfaden der Gegend ereilt einen lediglich die Langsamkeit. Ab und an vielleicht auch ein geselliger Anrainer. Zeit zum Keppln ist immer – wenn man denn will. Denn im Schilcherland nehmen sich die Menschen zurück. Aufg’schwatzt wird hier nix. Die Zufriedenheit nährt die Seele. Und den Körper? Im Weingarten schmeckt die Brettljausn besonders gut. Am besten mit einem Tropfen aus dem hauseigenen Weinkeller: 300 Jahre alter Bestand, revitalisiert, birgt er eine Vielfalt an Sorten, vor allem Naturweine. Hier lässt es sich bei jedem Wetter genießen – auf Wunsch auch bei einer Verkostung mit Sommelier.   

An lauen Abenden wird gegrillt, gerne auch gemeinsam gegessen. Am großen Tisch unter den Nussbäumen finden alle Platz. So verweilt man Sommernächte lang. Das Jahr neigt sich? In der Sauna des eigenen Refugiums wird’s wieder bacherlwoarm. In heimeliger Gemütlichkeit sieht man den Blättern beim Fallen zu, nippt an einer Tasse Tee. Dazu ein wenig Musik oder Stille – eine heimliche Empfehlung. Wer abends den Kochlöffel nicht selbst schwingt, dem bringt der Wirt das Backhenderl einfach vorbei. Oder man kehrt auf Empfehlung des Hausherrn noch anderswo ein. Im Schilcherland trifft Tradition auf Haube, Fleisch auf Fisch, vegetarisch auf vegan. Rundum satt, rundum zufrieden.

So könnt’ es jeden Tag sein.

So ist es, am Wildbachberg.